Wir haben seit ca. fünf Jahren einen Juice Booster 2 an einer 32A CEE Steckdose. Mein erstes EV war ein Renault Zoe, der dort auch mit 22kW geladen hat. Zu dem Zeitpunkt war der Hausanschluss noch mit 35A abgesichert. Hätte für uns gepasst, da wir eigentlich nur in der Nacht geladen haben. Da reichen die 3A für den Rest im Haus. Zum damaligen Zeitpunkt war eine Meldung von Ladepunkten über 11kW beim Energieversorger erforderlich. Der hat sich dann wenig später auch gemeldet und mitgeteilt, dass es so nicht gehen würde. Nach einem freundlichen Gespräch mit dem zuständigen Sachbearbeiter wurde der Hausanschluss dann auf 50A erhöht (Kosten ca. 120€ für die Installation neuer NH-Sicherungen durch einen Elektrofachbetrieb).
Unser Kia eSoul könnte zwar 1-phasig 32A, also 7,4kW, aber das ist ja im privaten Bereich (meist) nicht zulässig. Also ist der Juice Booster im Moment auf 20A begrenzt (also 4,6kW). Der EQA lädt mit 11kW (also 3-phasig 16A).
Ich bin sehr zufrieden mit dem Juice Booster 2 und würde ihn mir wieder kaufen.
Falls es noch einmal eine erneute private Wallboxförderung gibt würde ich mir mal den Juice Charger Easy anschauen. Der ist/war förderfähig.
Ist quasi eine Vorschaltbox für den Juice Booster 2. Also quasi eine stationäre und mobile Lösung in einem.
Ich habe auch den Eindruck, dass es zwischen den Automobilbauern und den Energieversorgern eine Art Übereinkunft gegeben hat, serienmäßig nicht mehr als 11kW Ladeleistung anzubieten. Neben dem Renault Zoe fällt mir auf die Schnelle auch kein weiteres Fahrzeug ein, welches 22kW als Serien mitbringt. Optional lassen sich einige Fahrzeuge mit 22kW aufrüsten. Dies sind aber meist Fahrzeugen, die nicht unbedingt in sehr großen Zahlen verkauft werden.
11kW reichen mir auf jeden mehr als aus. Mit 4,6kW hat es auf der Arbeit halt nicht gereicht in einem Zug voll zu laden. Bei einer Startgebühr und einer (unsinnigen) Vorkonditionierung, habe ich mir dann das Laden dort verkniffen.