Beiträge von nicole-f

    Echt schade, dass Mercedes den EQA (und vermutlich auch die anderen Autos und deren BMS) so abgeschlossen hat. Für andere Hersteller gibt es recht niederschwellige Lösungen, um bis auf die Zellen runter zu schauen, bspw. für Tesla "Scan my Tesls" als Android App oder "OBD Amigos" für einige VW als Perl Script für Linux und Ähnliche. Ich habe die Tage auch noch einmal etwas recherchiert und noch immer nichts für Mercedes BMS Infos gefunden, außer natürlich das, was das Auto selbst preisgibt, doch das ist eher mager. Man möchte schon wissen, wieviel DC/AC geladen wurde, wie die Energiemengen sind (rein/raus/letzte), um damit dann soetwas wie einen SOH abschätzen zu können, und am besten auch bis hinunter auf die Zellen schauen können, deren Spannungen und Temperaturen.


    Wir haben gerade einen gebrauchten EQA250 12/2021 gekauft und dazu bekamen wir von Mercedes auch so ein Batterie "Zertifikat", dass zwei Werte in Ah (Ampère Stunden) angibt, einen Sollwert und einen Istwert, die Differenz geben sie dann als Zustand in Prozent an - bei unserem 184,84Ah von 189,47Ah, also 97,56% - EZ 12/2021, 36.300km. Die Ah sind aber nur die halbe Wahrheit, erst zusammen mit der Spannung wird Energie daraus.


    An verschiedenen Stellen findet man die Angabe, dass der EQA 250 eine brutto Kapazität von 69.7kWh hätte, netto die bekannten 66,5kWh. Das entspräche einer Spannung von 367,86V bei 189,47Ah. Das klingt halbwegs plausibel, eine Lithium Zelle hat eine Nennspannung um die 3,6-3,7V, dann sind das also 100 Zellen in Reihe (so einfach ist das natürlich nicht, da sind auch welche parallel und das dann in Reihe). Unser EQA hätte demnach bei 184,84Ah noch 67,99kWh - also noch knapp 1,5kWh mehr als nominal netto. Nichtsdestotrotz finde ich -2,44% nach gerade mal 36.000km schon recht viel, beruhigend allerdings, dass das für dieses Zertifikat von MB beim EQA250 auch kein unnormaler Wert zu sein scheint.


    Dennoch würde ich gerne mal das Zell-Balancing sehen... dann sieht man eher, wie "gut" es dem Akku noch geht oder ob einzelne Zellen / Blöcke stärker abweichen.


    Nuja...


    Viele Grüße

    nicole

    Im Typ-2 Stecker sind zwei Pins für die Kommunikation zwischen Ladevorrichtung und Auto vorgesehen - wobei man das nicht wirklich Kommunikation nennen kann, denn da wird nur per PWM (Puls Weiten Modulation) der maximale Strom pro Phase signalisiert, siehe Tabelle unter [1].


    Ein Schuko Lade-Adapter kann zwangsläufig nur einphasig und auch nur maximal bis 16A auf dieser einen Phase (was nicht anzuraten wäre), also bleiben nur drei Stufen:

    25 % 15 A cont 20 A peak 15 A (EU)
    16 % 9,6 A (EU)
    10 % 6 A (EU)


    Bei effektiv 230V einphasig bedeutet das, 1380W oder 2208W oder 3450W. Das sind die Stufen, die die Ladeeinheit dem Auto signalisieren kann. Was dann das Auto daraus macht, ist Sache des Autos und hängt von weiteren Faktoren ab, die aber dann alleine das Auto entscheidet, die Ladestelle gibt nur den maximalen Strom vor, geregelt wird das alles dann vom Auto selbst.

    (Daher auch vielleicht für nicht-E-Techniker*innen, die "Ladeziegel" und Wallboxen machen nichts weiter als Signalisierung und Überwachung, sind also nicht zu vergleichen mit, sagen wir, einem Netzteil für ein Laptop, das aus der Netzspannung eine niedrige Gleichspannung macht. Wenn so ein "Ziegel" warm wird, dann sind das Durchleitungsverluste und sollten nur gering sein, wenn das Ding richtig warm wird oder gar heiß, dann ist etwas nicht gut.)


    Viele Grüße

    nicole


    [1]

    Man sollte nicht alles in einen Topf werfen, sonst wird die Diskussion extrem schwierig.


    Wir hatten das Thema, ob eFuels effizient seien und kamen darüber auch auf die Machbarkeit von Batterie-Mobilität, denn damit wird es meist verglichen und darüber kamen wir auf China, die uns vormachen, dass es machbar ist, was die Sinnhaftigkeit von eFuels zum Teil infrage stellt.


    Das hat erstmal nichts mit Menschenrechten etc. zu tu.


    Aber ja, ich bin mit der Politik der Chinesischen Regierung in Vielem auch absolut nicht einverstanden. Demokratiefeindlichkeit, Unterdrückung von Meinungsfreiheit und Menschenrechten, ein zunehmender Imperialismus in Süd-Ost Asien etc. Das hat aber erstmal nichts mit Technologie und Machbarkeiten zu tun, worum es mir in dem Posting eigentlich ging.


    Die Sache mit den Strafzöllen betrifft uns hier schon eher, denn es wirft die Frage auf, wer wirtschaftlicher E-Autos bauen kann, wir hier in der EU oder China? Oder anders gefragt, wie kann es sein, dass BEV aus China soviel drastisch günstiger sind? Was auch wieder das Thema hier betrifft, wären Verbrenner mit eFuels doch die bessere Wahl?


    Wie so vieles ist es, denke ich, multi kausal, da gibt es nicht nur den *einen* Grund oder die eine Wahrheit. Vielleicht dazu noch ein Datenpunkt zumindest aus Shenzhen: Lebenshaltungskosten sind dort fast auf westlichem Niveau, noch nicht ganz so hoch, aber nicht weit davon entfernt. Die Gehälter von qualifizierten Leuten dort sind entsprechend auch nicht weit von unseren entfernt. Ein Freund in den USA sagte mal, was ich sehr treffend fand, in höher automatisierten Bereichen ist es also nicht mehr ein "Rennen" um die niedrigsten Lohnkosten, sondern ein "race machine against machine" - die benutzen dort wie hier die gleichen Maschinen, der reine Produktionskostenunterschied wird immer geringer.


    Wenn es also weniger die Lohnkosten sind, was ist es dann?


    Nun, eben vielerlei. Da ist die Tatsache, dass China sich sehr frühzeitig günstigen Zugang zu wesentlichen Rohstoffen gesichert hat, wie seltene Erden etc. Dann sind Chinesische Firmen auch nicht dazu verdammt, den Shareholder Value auf Teufelkommraus zu maximieren, was bei uns leider in den Konzernen zu Auswüchsen führt, die dann die Verbraucher bezahlen müssen. Und ja, da ist dann auch noch das Subventionsproblem. Banken sind in China praktisch in staatlicher Hand, d.h. wenn die Regierung etwas will, dann weisen sie die Banken entsprechend an. Wenn Wirtschaftszweige gefördert werden sollen, dann bekommen die eben Kredite zu fast Null. Entsprechend können die dann auch Produktionskapazitäten in Windeseile aufbauen und lange Zeit praktisch ohne Geldkosten nutzen, was dann wiederum die Produkte krass verbilligt. Und das ist das, was wir, glaube ich, hauptsächlich gerade sehen: Große Industrien die kaum Geldkosten haben, weil der Chinesische Staat ihnen Kredite in fast unbegrenzter Höhe gewährt. Die können dann Solar Panel und e-Auto Fabriken in Dimensionen hochziehen, die man sich hier nicht leisten kann und sie können dann erstmal lange Zeit fast zum Selbstkostenpreis herstellen und verkaufen, ohne schon fast obszöne Gewinnmargen einfahren zu müssen.


    Ja, das ist unfair und dagegen kann man dann berechtigt soetwas wie Zölle einführen, um den Wettbewerb wieder fairer zu gestalten.


    Es ist aber zu einfach gedacht, nur mit dem Finger auf China zu zeigen. Deutschland und die EU subventionieren auch Vieles sehr massiv, was in anderen Regionen zu erheblichen Problemen führt - man denke nur an die EU Agrar Subventionen und was dies bspw. für Afrika bedeutet. Wir machen soetwas auch und ignorieren gerne die Klagen derjenigen, die dadurch geschädigt werden, solange wir davon einen Vorteil haben, wie bspw. billige Nahrungsmittel. Wir hatten übrigens auch mal eine blühende Solar Industrie, die auch zu sehr großem Teil von Subventionen lebte, bis sie der damalige Wirtschaftsminister Altmaier in den Boden gerammt hat (vor allem das sog. "Solar Valley", heute Industrie Brache).


    Es ist komplex, es gibt keine einfachen Wahrheiten.


    Viele Grüße

    nicole

    LEXA: Dem würde ich grundsätzlich auch zustimmen!


    Allerdings würde ich nicht als ultima ratio e-Fuels daraus machen. Es gibt noch viele andere Stellen, an denen wir diesen Wasserstoff gebrauchen können, statt mit noch mehr Energieaufwand e-Fuels daraus zu machen - denn mit Wasserstoff hat man ja noch kein e-Fuel, dazu braucht man noch CO2 Abscheider und Reaktoren, die dann aus H2, CO2 und jeder Menge weiterer Energie dann Synthesegas und schlussendlich e-Fuels machen.


    Alleine den Wasserstoff könnte man aber als gut lagerbares Gas als Langzeitspeicher benutzen, um ihn später bei Flauten wieder zu Strom zu machen; wäre vermutlich besser investiert.


    Es sind spannende Zeiten, was Energie angeht! Und es gibt noch keine abschließenden Wahrheiten. Praktisch jeden Tag werden jetzt neue Dinge entwickelt, die effizienter sind - sei es Photovoltaik, Windräder, H2 Herstellung, Speicher jedweder Art für Kurz-, Mittel- und Langzeit... und die unbeliebte Heizungsdiskussion nicht zu vergessen :) Ein "weiter so wie immer" gibt es gerade nicht, wir müssen uns alle auf Neues einstellen. Zumindest ich finde das spannend und aufregend! (In den letzten sechs Monaten war der Anteil Regenerativer um die 60%! Ist das nicht irre? Vor ein paar Jahren noch völlig undenkbar!)


    Was mich aber in der Tat etwas besorgt ist die Verteilung der Lasten dieser Umstellung. Verantwortliche, die eigentlich diese Entwicklung hätten sehen müssen, haben jahrelang lieber Gewinne maximiert, statt zu investieren. Und jetzt, wo wir die Notwendigkeiten dringend vor Augen haben, jetzt jammern alle, dass sie kein Geld haben, mehr Zeit brauchen und verlangen, dass wir als Gesellschaft und Staat dafür aufkommen. Dafür habe ich wenig Verständnis, es ärgert mich und ich finde, unser Staat lässt sich viel zu leichtfertig darauf ein. Ich würde diese Industrien viel mehr in Verantwortung nehmen - Ja, ihr bekommt jetzt Hilfe, obwohl ihr es vergeigt habt, aber diese Hilfe müsst ihr später wieder gut machen! Diese Hilfe darf nicht in Dividenden und Vorstands-Boni enden, sondern zum Wohl der Gesellschaft. Ich hatte mal bspw. so eine Idee als die Diskussion um die Abschöpfung der "Übergewinne" aufkam: Man macht den Konzernen das Angebot, sie können jeden EURO davon behalten, den sie nachweisbar in den Ausbau von allem rund um erneuerbare Energie investieren. Jetzt ist weder das eine noch das andere passiert, stattdessen hatte in der gleichen Zeit RWE das profitabelste Geschäftsjahr seit Gründung.


    Aktuell wird wieder Alarmismus wegen des Niedergangs der Industrie betrieben, gerade am Beispiel von VW, die "Energiekosten"! Viel zu hoch! Die Industrie geht pleite oder wandert ab!

    Ist das so?

    Der Industriestrompreis ist seit Monaten auf einem Niveau von etwa 2016 [1]. VW hat im letzten Jahr 6,2 Milliarden Euro Überschuss [2] gemacht. Ist das also wirklich das Problem? Nein, eher nicht. VW hat eine Produtionsüberkapazität von etwa 500.000 Autos, die haben also ein Absatzproblem! Wundert das irgendjemand? Nein, denn VW hat in den letzten Jahren einige Entwicklungen verschlafen und dann versucht mit der Brechstange schnell Neues auf den Markt zu werfen, was aber leider noch nicht ausgereift war und am Bedarf der Kunden vorbei ging. Das hält leider bis heute an. Das liegt nicht an Standortnachteilen wie hohen Energiepreisen. Das sind selbstgemachte Probleme.


    Was hat das mit e-Fuels zu tun? Nun, Firmen wie VW haben viel in Verbrenner investiert, die sind in der Tat sehr gut und ausgereift. Alternative Antriebe und alles drumherum haben sie verpennt und liegen im Hintertreffen. Also ist die Forderung nach allem, was die alte Technologie am Markt halten könnte, nur logisch. Aus VW Sicht. Deshalb macht es aber noch keinen Sinn.


    Und vielleicht zum Abschluss, China.

    Vor fast 10 Jahren war ich das erste mal in Shenzhen, China. Shenzhen ist eine multi-Millionen Stadt (über 17 Millionen!), irre groß und Zentrum der weltweiten Elektronik, vor allem Smartphone, Produktion. Schon Jahre vor meinem Besuch dort hat Shenzhen konsequent angefangen auf E-Mobilität zu setzen. Zweiräder mit Verbrennungsmotor, die sonst in China sehr beliebt sind, sind im gesamten Gebiet Shenzhen seit Jahren verboten - schon damals, vor 10 Jahren! Alle (!) Linienbusse waren BEV! Fast alle Taxis waren BEV, die letzten Verbrenner Taxen wurden (vor 10 Jahren!) gerade ausgemustert. Zur gleichen Zeit wurde in Deutschland diskutiert, ob denn die Verbreitung von BEV überhaupt möglich sei, das ginge vermutlich gar nicht, die Netze, soviel Strom - bla bla bla. Während es in Shenzhen schon seit Jahren lief. In China.


    Zu der Zeit kannte in Europa auch noch niemand BYD. Aber von wem kamen die E-Busse und E-Taxis? Von BYD! Schon zu dieser Zeit, also vor gut 10 Jahren, war BYD in China soetwas wie VW bei uns, mit eigenen Städten zur Produktion, von allem. Die machen fast alles selbst, vor allem von Anfang auch die Batteriezellen. Heute ist BYD in China einer der größten Produzenten von Lithium-irgendetwas Speichern. Die haben schon e-Auto PKW in Serie gebaut, da haben unsere Autobauer gerade erst angefangen Pläne zu machen. Mich wundert es daher nicht im Geringsten, dass die Chinesen diese E-Autos nun konkurrenzfähig nach Europa bringen. IMHO die gerechte Strafe für die selbstgerechten Europäer, die Jahrzehntelang mit ihrer Überheblichkeit gemeint haben, sie könnten mit ihren Produkten den Chinesischen Markt beherrschen. So schnell wendet sich das Blatt. Ja ja, da sind auch ein paar unfaire Subventionen des Chinesischen Staates im Spiel. Doch das Hauptproblem ist, dass uns die Chinesen bei vielen Technologien, wie eben BEV, einige Jahre voraus sind. Das rächt sich jetzt.


    So, nun aber Schluss :)


    Viele Grüße

    nicole


    [1]

    BDEW-Strompreisanalyse Juli 2024

    [2]

    Jahresergebnis - VW Geschäftsbericht 2023
    geschaeftsbericht2023.volkswagen-group.com

    Wenn eFuels komplett mit überschüssiger erneuerbarer Energie hergestellt werden können, sind sie sehr effizient. Sonst nicht.

    Ich verstehe diesen Effizienz Begriff nicht? Effektiv, vielleicht, aber effizient?

    Effizienz – Wikipedia


    Wenn eine Antriebsart nur 20% der eingesetzten Energie in ihren eigentlich Nutzen umwandelt (Fortbewegung), aber eine andere Antriebsart 80%, wie kann das dann effizient sein? Ich verstehe die Relation hier nicht, also in welcher Hinsicht dies effizient sei soll, egal woher die Energie kommt.


    Viele Grüße

    nicole

    Unser EQA250 ist noch in der Vorbereitung beim Händler, wir haben uns für einen gebrauchten EQA250 der ersten Baureihe (12/2021) entschieden, der hatte alles, worauf ich wirklich wert legen wollte und war preiswert - und ausnahmsweise auch mal in rot statt dem sonst so üblichen weiß, schwarz, silber...


    Wir haben dafür einen älteren C400, den wir geerbt hatten abgegeben. Zuvor hatten wir einen VW e-Up. Im Vergleich zum Up war der C400 einfach riesig! Daher bekam der schon den Namen "Hugo", abgeleitet vom englischen "huge" (groß) :)


    Der EQA wird wieder Hugo heißen, Hugo der II. oder roter Hugo, als Spitzname ;)


    Noch knapp zwei Wochen, dann dürfen wir zur Adoption kommen, ich bin sehr gespannt!


    Viele Grüße

    nicole

    [ schon etwas älterer Thread aber ich bin auch gerade neu hier :) ]


    Mit überschüssigem regenerativem Strom Wasserstoff bspw. durch Elektrolyse herzustellen, ist im Prinzip eine gute Sache. Elektrolyseure eignen sich auch ganz gut dazu, da sie recht zügig hoch und runter geregelt werden können.


    Aber aus diesem Wasserstoff dann eFuels zu machen, halte ich für völligen Unfug, jedenfalls solange, solange wir nicht dauerhaft einen Überschuss an regenerativer Energie haben. Noch sind wir zu fast 50% auf andere Quellen angewiesen, alleine um unsere Stromversorgung zu decken. Wasserstoff wird auch in anderen Industriezweigen direkt als Gas benötigt (bspw. Stahlproduktion). Ein Batterie-E-Antrieb ist effizienter als ein Brennstoffzellen-Wasserstoff-Antrieb und viel effizienter als der Umweg über e-Fuels und Verbrenner.


    Da wir gesamt noch eine Lücke in der Energieversorgung mit Regenerativen haben, verbietet sich eigentlich sofort alles, was durch effizientere Lösungen bei (fast) gleichem Preis ersetzt werden kann.


    Interessant ist hier, was gerne als "well to wheel" bezeichnet wird, also "von der Quelle bis auf die Straße". Ich hatte das auch mal ein wenig recherchiert und bei BEV (Battery Electric Verhicle) liegt das well-to-wheel Verhältnis bei etwa 80%, d.h. ca. 80% der eingesetzten (elektrischen) Energie landen auf der Straße. Bei eFuels liegt das bei etwa 20%. Oder anders gesagt, beim BEV haben wir 20% "Verlust" und 80% Wirkung, bei eFuels sind es 80% Verlust und 20% Wirkung. Je nach Studie variieren die Zahlen ein wenig, aber die Größenordnung ist in etwa die gleiche.



    Also nein e-Fuels sind, auf jeden Fall aktuell, für die normale PKW Mobilität keine diskutable Alternative. Wenn wir dann dereinst mal in Solar- und Windstrom "schwimmen", dann kann von mir aus gerne jemand "vergoldete" e-Fuels tonnenweise in Oldtimern zu 30 Liter / 100km verheizen. Bittesehr, wenn's Spaß macht!

    Aber bitte nicht, solange wir noch 40-50% unseres Stroms aus Kohle, Gas und anderen Quellen beziehen.


    PS: Bei e-Fules sollte man IMHO auch bedenken, dass Verbrenner nie 100% sauber sind. In deren Abgasen sind noch lauter unschöne Dinge dabei, die wir eigentlich nicht in großem Stil in die Umwelt pusten wollen, wenn wir wir es vermeiden können. Und das können wir, mit E-Antrieben.


    Viele Grüße

    nicole