Beiträge von Halbelektrischer

    Räusper, habt ihr denn so stark schwankende Verbräuche oder abweichende Routen ?

    Ich rechne bei Routenplanungen vorab mit 15kWh/100km Landstraße, 17 auf Autobahn bzw. 23 bei Schnellfahrten, sodass ich vorab die bevorzugten (weil gut gelegenen) Ladesäulen ansteuere, durchaus schon bei 60% (mit exakten, eher günstigeren Tripzwischenwerten). In D würde, bei ausnahmsweise besetzten Säulen (nur auf dem Erfurter Domplatz erlebt), ja einiges alternativ möglich sein, dann halt etwas später.

    Aber tatsächlich, Zeitnot haben wir nie, auch nicht bei Dieselgroßreisen :)

    Mein Verständnis von MB.OS 3.0 ist, dass der Wagen gelernt hat, welche Ziele ich wann anzusteuern pflege.

    Dass ich aber nicht ungefragt gestört werden will, sondern nur mit einer Geste (z.B. schnalzen) Vorschläge erwarte, die wetter- und jahreszeitbedingt FÜR MICH passen.


    Das wäre heute nicht schon wieder Frejus, am Donnerstag nachmittag aber Bamberg oder Erfurt, am besten mit adäquaten City-Hotel-Schnapper-Hinweisen und bei der Rückreise der Hinweis, dass montags die besten Biergärten in Franken eben nicht geöffnet haben.....


    Bei Erkennen weiterer besetzter Sitzplätze passen sich die Vorschläge selbstverständlich an :)

    Kameras und Sensoren erkennen, dass Fahrräder und Boards dabei sind und die Ziele eben Berg und See verbinden müssen. Also Forggensee am WE und Serre Poncon zu Ferienbeginn. Da geht doch noch mehr.

    Also ein Routing in Sackgassen oder nicht mehr erlaubte Straßen hat mich COMAND/ MBUX noch nie. Das kann wiederum GoPal mitunter (kein Wunder, bei dem nun älteren Kartenmaterial), dafür entdeckt man dann manchmal einsame leere Bahnhöfe, die lange als Gefängnis genutzt wurden (///pumpe.zugrunde.kirchenbau).


    Die Kartendarstellung an sich aber kann niemand schöner und informativer als MBUX. Tatsächlich ist es aber immer gut, mehrere Systeme parallel laufen zu lassen, man bekommt ein besseres Gefühl für die Gesamtlage (z.B. gibt es unzählige attraktive Varianten zwischen Genf und Grenoble).

    Vielleicht kann ich ungewollt beitragen: war mir ziemlich sicher, dass bei MB me erst nach 4 Stunden (AC) Blockiergebühr fällig wird.

    Und so habe ich nun schon dreimal nach knapp 4 Stunden abgestöpselt, das war dann immer so gegen 23 Uhr. Nie eine Gebühr gesehen.


    Falls also 3 Stunden, so keine Gebühr nach 21 Uhr, egal wann Ladebeginn (bei mir war es immer gegen 19 Uhr).

    Marc243: darüber wundere ich mich auch schon Jahrzehnte (COMAND seit NTG1).

    Noch länger aber und weiterhin schwöre ich daher auf GoPal 3 (aus 2008). Da wird sofort bei Nichtbefolgung eine andere, stimmige Neuberechnung angestoßen und es braucht schon Talschlüsse um "Bitte wenden" zu generieren.

    Gerade wieder 3000km (halbelektrisch) zurückgelegt, nahezu alle Kreis- und Ortsstraßen bleiben ja unverändert, daher ist der 15 Jahre alte Kartenstand nahezu nicht merklich.

    Wahnsinn, was die aus Erlangen damals gute Algorithmen bastelten (smoothes Einzoomen je nach Situation, perfekte Zielübergabe aus PC / Koordinaten).


    PS: die Funktion "Straße gesperrt" gab es ab GoPal4, vermutlich wird dann das "geplante" Straßenstück (bis zur nächsten Kreuzung) als inexistent "gesetzt".

    Was MB (bzw. die Zulieferer) auch nie konnten, ist "im Bau voreinpflegen". Die Autobahn im Wallis, bekanntlich unfertig, wird bei GoPal zwar nicht "eingeplant", ist man aber (Jahre später) dann dort unterwegs (weil fertiggestellt), so wird brav darüber weitergeroutet (weil eben auf Vorrat in Karte drin).


    Es wäre noch so viel möglich, aber die Lustlosigkeit der Arbeitserbringung ist schon auffällig (MB, Boeing etc.)

    Nach meiner Kenntnis bezahlt man die Blockiergebühr nur, wenn man blockiert und mit der Me Charge-Karte auch lädt. Wenn das Hotel für dich - auf deine Zimmernummer - eine Säule frei gibt, entfällt es, wenn das Hotel keine Blockiergebühr verlangt.

    Die Blockiergebühr kann nur anfallen, wenn über mbme geladen wird, sonst bekommt es mbme ja gar nicht mit (beim Disocunter zB, im Hotel mit Kreditkarte etc.) ?

    Ich muss eine frühere Beobachtung relativieren ("gleiche Fahrweise, höherer Verbrauch aber geringere Ladeverluste")

    Letztes Wochenende tatsächlich terminliche Zeitnot, also mit 140-160 geeilt. 25kWh/100km.

    Zurück mit 135km/h, dabei um die 20kWh/100km, also Reichweiten um 300km anstatt 400km (letztes Jahr).


    Soweit, so nachvollziehbar.


    Jetzt, immer noch auf GJR, wieder normale Fahrweise (Landstraße). Und da sinken die Verbräuche und steigen die Ladeverluste (auf die Werte des Vorjahres).

    Als ob die Elektronik wieder die "Zellen neu sortiert". Die Kontrollrechnungen (SoC usw.) gestatten nun nicht mehr die Annahme eines 1kWh-Kapazitätsverlustes. Hochspannend ;)

    Fände es komfortabler, das Ladekabel wie einen Gartenschlauch herausziehen und anstöpseln zu können. Eine Not-Trennverbindung ist ja konstruktiv realisierbar, wenn schon vor 50 Jahren Apollo und Sojus koppeln und entkoppeln konnten :D