Wie mein Name andeutet, leben wir aktuell noch in zwei Welten.
Die eine ist die des luxuriösen Sechszylinders, der bei einer 2500km-Urlaubsreise wieder nur 6,56l (gemäß Tanksäulen) benötigte, trotz 240 Spitze und letztem BAB-Abschnitt nie unter 150. Gerade wegen der StVO (bzw. deren Sanktionen), der Baustellen oder Limits (Hohenlohe) kann man über 400km nur rund 35min rausholen, hat dann halt (nur !) einen Liter Mehrverbrauch. Diese Art des Fahrens stirbt aus.
Mit dem Elektrischen an einem nicht zu vollen Abend festgestellt, dass nunmehr teils fast alle mit vernünftigen 110 dahinreisen. Das ist die Zukunft, auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen.
Bei leeren Landstraßen sind Verbräuche von 12kWh/100km möglich, ohne ein Verkehrshindernis zu sein. Empfehlung: maximaler Luftdruck, D Auto und C.
Auf der Autobahn braucht man bei ca. 120km/h tatsächlich zwischen 15 und 16 kWh/100km.
Und: es ist sehr wohl erlaubt, auf der Landstraße mit 80 dahinzurollen. Gründe für erkannte oder vermutete Gefahren gibt es immer. Wenn einst der belehrende Studienrat in seiner Ente mit 105 einen LKW überholte (BAB) -und unser 170-Marschtempo unterbrach-, so fühle ich mich heute nicht schlechter, auf der B "atmend" zu fahren, d.h.bergab schneller, bergauf abbauend. Da kommt schließlich eine Kuppe, dahinter könnte eine Störung liegen. Stoisch Tempomat oder Distronic macht schlechtere Verbräuche ! Wir könnten auch nicht verhindern, wenn LKW vorschriftsmäßig mit 60 dahinrollen würden.
Die Kosten sind tatsächlich drittrangig. Da macht die Wahl der besseren Tanke oder Säule mehr aus. Und: selbst bei Langstrecklern wie uns kommt die eigene Wallbox auf über 40% Ladeanteil.