Beiträge von Ole ohne Kohle

    Hallo Marc243 Ich habe das schon öfter in diesem Forum gelesen mit der N-Stellung. Dieses Fahren in N-Stellung sehe ich aus technischer Sicht eher fraglich vllt sogar als gefährlich. Warum? Wenn man während der Fahrt auf N schaltet, sollte unbedingt beachtet werden, bis zum absoluten Stillstand des Fahrzeugs abzubremsen. Denn nicht das Einlegen des Leerlaufs während der Fahrt könnte zu ungeahnten Kosten führen, sondern das "Wiedereinlegen - der Fahrstufe P- während der Fahrt ist ein Moment für Getriebe, Kupplung und Motor, der definitiv zum Totalschaden eines Bauteils führen kann, weil der Kraftschluss plötzlich und ruckartig erfolgt. Wir fahren ja schließlich keinen Wartburg mit Fliehkraftkupplung oder ein Motorrad mit Quickshifter. ;) :)

    dass bei den kleinsten "ABS- oder ESP-Anregungen" jedwede Rekuperation aussetzt

    Halbelektrischer Ja, bestätige ich. Ist so. Wenn du zum Beispiel mal mit "D" über etwas kräftigere Querfugen fährst, merkt man das Aussetzen der Rekuperation & das sehr kurze Aktivität des ABS sehr deutlich. Beim Einblenden des benötigten Bildschirms zur visuellen Kontrolle hat das bestätigt. Der Zeiger ging für einen Moment auf NULL und danach aber kurz auf ein höheres Rekuperationsniveau als sonst die üblichen 50% bei "D". Die von mir "getestete" Querfuge ist das Ende einer kleinen Brücke, auf der die Straße etwas abwärts geht. "Dolles Ding, Das Fahrwerk ist an seinen Grenzen." dachte ich ... :thumbdown: :|


    @PAKO Die von mir genannte Straße ist die B107 am nördlichen Ende. Kilometerlange Geraden und wenig, nein, sehr sehr wenig befahren. Da fahre ich mit einem Assi-vollgepackten Auto für teuer Geld fast autonom. Nur kleine & sporadisch auftretende Ortsdurchfahrten, viel gerade Strecke, kein Auto (außer meins ;) ) weit und breit.

    Ich habe gestern mal - wegen dieses Themas hier - gleich mal zwecks Rekupion einen kleinen unspektakulären Selbstversuch gemacht. Natürlich auf fahrzeugelerer Straße.

    Mir ist es nicht gelungen, die Rekuperation auf 100% zu bekommen. ca. 85-90% waren das maximale. Kann auch an den 8°C gelegen haben.

    BTW: Bei manueller Vollbremsung gibt es tatsächlich keine Rekuperation. Zeiger bleibt bei 0 stehen.

    Also die D-Auto Funktionalität ist bei mir die Gleiche wie mit einem Fahrassistenz System. Geschwindigkeit in Abhängigkeit von Straßenschildern , Geschwindigkeitsbegrenzungen, Abstand zum Vordermann usw. alles gleich

    Kleiner Zusatz. Bei betätigtem Tempomat funktioniert das alles leider NICHT mehr.

    Ich fahre fast immer mit adaptivem Tempomaten, auch in der Stadt, dazu passt D Auto bestens. Bei Bedarf korrigiere ich mit Brems- oder Strompedal.

    Bei D Auto bremst jeder EQA von allein, wenn

    - er sich einem Ortseingang, Kreisverkehr etc. nähert,

    - der EQA ein bremsendes Auto vor sich hat, oder

    - das vor einem fahrende Auto langsamer unterwegs ist, bremst er automatisch und komplett korrekt.


    Auch ohne teure Erweiterungs-Fahrassi-Systeme.

    Und schon würde -nach Verlusten- die Spitzenleistung von gut 100kW "passen" ?

    Halbelektrischer Jetzt bin ich als Halbwissender verwirrt. Heißt dann: 1 KW pro geschilderten Beispiel-Abbremsvorgang wird beim Bremsen in 30 s in den Akku gepumpt. Dauert der Bremsvorgang nur 15 s von 100 auf NULL, schafft es der Akku nicht, die gesamte Energie von 1 KW aufzunehmen, weil schlicht und ergreifend die Elektronik nur 100 KW Ladung zulassen? Bremst der EQA in 15 Sekunden von 100 auf Null ab, geht die Hälfte der Rekuperation verloren?

    BeeJee Danke für die interessante Erklärung. Ich hatte in Physik eigentlich immer gute Noten. Aber damals gab es keine so sinnvolle Anwendung für die Berechnung der Bewegungsenergie. Wirklich super erklärt. Aber heißt das auch, dass es egal ist, ob der Motor das Auto in Stufe D, D+ oder D- von z.B. 100 auf 50 km/h bremst? Es wird immer die gleiche Menge an Energie "gewonnen"? Ich frage, weil es mir so vorkommt, als würde der EQA bei Fahrmodus D+ (schwache Motorbremse) weniger Energie verbrauchen als bei D- (starke Motorbremse). Oder könnte das auch damit zusammenhängen, weil man mit D- ungleichmäßiger fährt? Ich habe für mich jedenfalls den D Auto-Modus als den sparsamsten aller 4 Modi entdeckt, auch wenn ich ihn deshalb nicht immer fahre.

    sesc Nichts anderes habe ich geschrieben. Es scheint nicht jedem klar zu sein, was der Unterschied ist, zwischen:

    • Speichern personenbezogener Daten und
    • personenbezogenes Speichern von personenbezogene Daten.

    MB darf zwar von deinem Auto alle Daten abfragen und speichern, aber eben nicht inklusive der Fahrzeug ID oder dem Halter. Zum Thread-Thema muss man sich das so vorstellen: Es wird gespeichert, dass mein EQA mit einem Verbrauch von XY kWh fährt und dieses oder jenes Fahrprofil hat, aber nicht, wem das Fahrzeug gehört. Genauso der Standortverlauf im Handy, der anonymisiert wird, aber letzendlich doch personenbezogen gespeichert wird. Deshalb kann jeder User eines Handys auch sein Handy fragen, wann er wie lange wo vor 10 Jahren war. DSGVO ist ein eigenes Thema und kaum jemand kennt sie.