Beiträge von philipp_FRA

    Der Hausverwalter hatte wohl ein erstes Angebot vor 2 Jahren eingeholt.. eigene Stromanschluss mit 2 Ladesäulen und je 2 Anschlüssen... Kosten ca. 35k.

    Uff… das ist schone eine Hausnummer. Gefühlt kommt es sehr stark darauf an, wie viel Bock die jeweilige Hausverwaltung auf sowas hat (plus ob bereits Erfahrung vorliegt) und danach nochmal auf den Elektriker. In deinem Fall frage ich mich, warum da direkt ein weiterer Stromanschluss gelegt werden soll (sofern ich es richtig verstehe).

    Wie kann ich den Accu auf 10 % leerfahren und bis 90% im Sommer ausnutzen.

    So hätte ich doch eine akzeptable Reichweite.

    Bitte informiert mich.

    Danke

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe. Im Alltag steht bei uns die Ladebegrenzung auf 80% und wir laden das Auto, wenn der Akku auf ca. 20% Kapazität leer gefahren ist.

    Wenn wir eine längere Fahrt geplant haben, dann laden wir das Auto in der Nacht davor auf 100%. Unterwegs wird dann am Schnelllader nach Bedarf nachgeladen. In der MBUX-Navigation haben wir auch entsprechend eingestellt, dass der Akku bis auf 10% runtergefahren werden kann und wir am Ziel auch mit 10% im Akku ankommen wollen.

    Ich habe es mir in der Zwischenzeit angewöhnt bei längeren Reisen vorher mal zu schauen, wo auf der Autobahn die Schnelllader stehen und wie es am Ziel mit Ladesäulen aussieht.

    In unserer Sammelgarage wurde eine gemeinschaftliche Ladeinfrastruktur installiert. Dies wurde in mehreren Schritten erreicht:

    Zuerst hat die WEG die HV damit beauftragt (Prinzip: Abstimmung mit 50% +1) von einem darauf spezialisierten Elektriker ein Konzept anfertigen lassen. Hierzu wurde eine Woche lang der Stromverbrauch des Hauses erfasst, um die freie Kapazität des Hausanschlusses zu ermitteln.

    Auf dieser Basis wurde der WEG ein konkreter Ausbauplan vergelegt: Dieser bestand konkret aus der grundlegenden Infrastruktur (Kabelbrücken, zwei Wanddurchbrüche vom Zählerraum plus Brandschotts, Lastmanagement). Dazu konnte jeder Eigentümer entweder lediglich Leitungen (Strom + Ethernet) von seinem Zähler an den Parkplatz legen lassen oder auch direkt eine kompatible Wallbox bestellen und anschließen lassen. Auch hier wieder eine 50% +1 Entscheidung, wobei die Zustimmung in der Zwischenzeit sehr gestiegen war (>80%).

    Inzwischen haben wir an einem Drittel der Parkplätze Wallboxen und mehr als die Hälfte hat mindestens schon mal die Kabel liegen.

    Die Wallboxen (Amtron Charge Control von Mennekes) sind alle per Ethernet mit dem Lastmanagement verbunden, dass die freie Kapazität des Hausanschlusses misst und die freie Leistung unter den Wallboxen verteilt. Generell haben wir ausreichend freie Kapazität, um gleichzeitig sieben Autos mit 11 kW Laden zu können.


    Grundvoraussetzung ist definitiv eine gute HV und ein passender Elektriker mit entsprechender Erfahrung.

    Wir verwenden ausschließlich das MBUX-Navi, außer gelegentlich bei Großstaulagen (z.B. Ferienende in >6 Bundesländern und wir müssen durch den Elbtunnel).

    Im Alltag wiegen die leicht besseren Stauinformationen von Google die schlechte Integration (CarPlay ohne Vollbild, keine Einspiegelung der Navigationshinweise in Kombinstrument und HUD) bei weitem nicht auf.

    Dazu ist die Navigationsstimme von Google Maps echt furchtbar (auf dem

    iPhone).

    Für mich fallen nur die raus die überhaupt kein Kombiinstrument haben. Das gehört wie blinkerhebel und Schalthebel zu einem Auto einfach dazu! Das hat sowohl VW als auch Smart und EQA.

    In der Tat. Ich verstehe es auch überhaupt nicht, dass Tesla dem Model 3 Facelift immer noch kein Kombiinstrument spendiert, dafür aber ein komplett unnötiges Display für die Rückbank.

    Tatsächlich finde ich die Art und Weise wie VW im ID.7 das Kombiinstrument integriert hat auf den ersten Blick sehr clever. So wie ich es verstanden habe, ist das kleine Display darauf ausgelegt zusammen mit dem serienmäßigen HUD zu funktionieren.

    Sobald der Kombi verfügbar ist, werde ich mir den mal in echt anschauen. Stand heute ist das ein möglicher Kandidat als Nachfolger für den EQA in 3,5 Jahren.