Realistische Reichweite auf der Autobahn

  • Mein EQA 350 Zeigt bei flotter Fahrweise 23,5 kwh/100km an. Das ist der Verbrauch ab Kaltstart, das h. Incl. Heizung.

    Starte ich mir warmen Accu, reguliert sich der Verbrauch ab rd. 10 km auf rd. 17,5 kwh/ 100 km.

    Wenn man vergleicht, sollte man nicht den Verbrauch mit Kaltstart nehmen. Im Winter kommt noch die Heizung dazu.

    Ich muss mir mal angewöhnen, die Vorwärmung/ Kühlung an der Wallbox zu nutzen. Aber man fährt ja immer spontan los.

    Ich hab ihn mir einfach gegönnt: EQA 350 4matic mit AMG Ausstattung in digitalweissmetalic, Vielspeichenfelge 20", AHK, und eine ganze Menge Pakete mit allen sinnvollen Extras. Ich habe mein Berufsleben in der Autobranche verbracht, Vom Studium bis in die Praxis.. Mein Diesel flott wie ein Wiesel... Doch jetzt will ich noch die Elektroautozeit genießen, Ein fahrender Computer mit allem was zur Zeit möglich ist, das reizt mich und ich genieße es jetzt.

  • Ich bin jetzt zweimal, bei identischen Temperaturen (-2 - -5°C) die gleiche Strecke über 550 km (400 Autobahn) gefahren und konnte dafür einige Schlüsse für mich ziehen.

    - die effektivste Rekuperationseinstellung ist “D Auto”, wesentlich weniger Verbrauch als D oder D+

    - die Wärmepumpe arbeitet auf Langstrecke (insbesondere bei Vorklimatisierung) sehr gut. Ich kann keinerlei Unterschied im Verbrauch bei 22 und 24°C feststellen (Eco Modus). Wichtig ist, die Klimaanlage eingeschaltet zu lassen, sonst ist die Frontscheibe nicht klar zu bekommen.

    - Nach meiner Wahrnehmung zieht das Radio sehr viel Strom (vielleicht kann das nochmal jemand testen. Ich komme auf fast 1 kw , was mir selbst sehr hoch vorkommt.


    Unter diesen Umständen bin ich von 100 - 21 % mit 120 - 130 km/h genau 232 km gefahren.

    Lade kurve trotz -3°C mit Vorkonditionierung 100 kw - 60%, 90 - 50%.

  • Longli: richtig, D Auto (bes. bei vielen Segel und Ausrollvorgängen) spart richtig. Die Wärmepumpe konnte ich noch nicht testen, da bei unseren Temperaturen noch nie (!) die Heizung benötigt wurde (Sitz- und Lenkradheizung reichen uns, Fahrten finden meist bei Sonne statt, die übers Panodach schön wärmt).

    Allerdings sind 22 oder 24°C kein wirklicher Unterschied; vermutlich sollte im Winter 16° auch genügen, da sollte dann 1-2 kW pro Stunde gespart werden.


    Dank des EQ-Statistik-Menue (und Momentananzeige Standverbrauch) im Vormopf kann man sehen, was alleine die Akkutemperierung benötigt. Das ist bei -2°C auf den ersten Kilometern schon 4-8 kW; fahre ich mal mit dem EQ ins Büro, so stehen an Wintermorgenden statt 15kWh/100km dann 22 an mit 23% für Heizen/Kühlen (nur Akku !) und 13% sonstiges (muss Sitz/LR-Heizung sein). Bei +5°C sind im Stand mit MBUX und beiden Heizungen auch nur 700-900 W "im Gebrauch".


    Frontscheibenbeschlagen ist bei nasskaltem Wetter unausweichlich. Statt dauerhaft AC nutze ich für dezidierte Minuten Defrost MAX.

    EQB 250. Viel drin, wenig extra. Viel Fahrspaß, wenig Verbrauch, wenig Kurzschluss.

  • Ich fahre den EQA wie einen Verbrenner: zwar mit Vorkonditionierung, aber immer mit Klima, Heizung, Streaming, Sitzheizung usw. Und flott. Ich komme über 10.500 km auf einen Durchschnitt von 21,3 kWh/100 km. Ist nicht toll, aber Teslastyle mit 80 km/h hinter einem LKW hergurken, ist nicht so meins. Der EQA fährt eh nur 160 km/h 🤷🏻.


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    1977 Alfa Romeo Giulia Nuova Super 1600 - 1986 Mercedes Benz 560 SL - 1987 Fiat Uno Selecta - 1996 Mercedes Benz E 300 Diesel T-Modell - 2014 Mercedes Benz E 350 T-Modell BlueTec 4matic - 2023 Mercedes Benz EQA 300 4matic.