Jeggo , genau das nervige an EI sind diese 10%.
Ich fahre auf gerader Strecke gerne mit EI um die Prozentanzeige zum nächsten Ladestopp im Auge zu behalten. So kann ich besser abschätzen ob ich das Tempo erhöhen kann oder reduzieren muss.
Komme gerne mit 5 bis 10% an der nächsten Ladesäule an. Da wird die letzten 20 bis 30 km schon mal geballert wenn es der Verkehr auf der Autobahn zulässt
Kurz vor dem Ladestopp, welcher das MBUX vorgibt, muss aber die EI ausgeschaltet werden.
Übrigens erkennt das MBUX Ladesäulen welche als Zwischenziel gesetzt sind, nicht als Ladesäulen und plant selber noch Ladestopps hinzu.
Zum Thema Vorkonditionierung im EQA habe ich so meine eigene Vermutung.
Ich habe vor einiger Zeit einen Test gemacht und habe das Auto über Nacht im Freien bei -5° stehen lassen. Am Morgen bin ich ca. 20 km ohne Heizung und langsam durch die Stadt bei an einen HPC gefahren. Die Ladung ging direkt mit 98 kW los.
Ich vermute, dass das System unabhängig von Einstellung der Heizung, Navigation etc. den Akku direkt nach Start selber auf die Wohlfühltemperatur vorheizt.
Das würde jedenfalls erklären, wieso der EQA auf Kurzstrecke im Winter ein solch hohen Verbrauch hat.
In den Unterlagen von Mercedes steht folgendes.
ZitatVorheizen der Hochvoltbatterie
Die Vorkonditionierung der Hochvoltbatterie bezieht sich auf deren Erwärmung zum Zweck der Reichweitenerhöhung oder auf Erwärmung oder Abkühlung zur Verkürzung der Ladezeit.
Sie wird automatisch veranlasst, anhand verschiedener Umgebungs- und Systemtemperaturen, sowie logischer Verknüpfungen zur Erkennung von anstehenden Langstreckenfahrten und nahenden Ladevorgängen.
Vorkonditionierung mit eingeben der Ladesäule wie bei Tesla benötigt m.E. der EQA nicht unbedingt.