Aus Das doppelte Lottchen
Mercedes EQA - Stromer in GLA-Optik
>>> Nüchtern betrachtet ist der EQA nichts anderes als ein umgebauter GLA. Natürlich haben ihm die Stuttgarter einige Attribute ans Blech gegeben, die ihn am Ende als Elektroauto ausweisen sollen. Dazu gehört ein geschlossener Plastik-Kühlergrill mit einer Lichtleiste ebenso wie die aerodynamisch überarbeiteten Felgen, das Leuchtband am Heck und ein in den Stoßfänger gerücktes Kennzeichen. Im Innenraum greift das Design auf das vor Jahr und Tag angekündigte Roségold als Zeichen für den elektrischen Leiter Kupfer zurück und ziert damit die sonst identische Armatur aus dem GLA. Auch in den Maßen unterscheiden sich EQA und GLA mit 4,50 Metern Länge nicht. Selbst die Sitzverhältnisse und das Kofferraumvolumen sind weitgehend gleich.
Doch kommen wir zum entscheidenden Unterschied: dem Antrieb. Der EQA geht in seiner ersten Ausführung als 250 an den Start und wird hier von einem Elektromotor, der 190 PS leistet, in Bewegung gesetzt. Der treibt, gespeist aus einem im Unterboden verbauten Akkumulator mit knapp 70 kWh, ausschließlich die Vorderräder an. Und das, so Mercedes, über eine Distanz von 426 Kilometern. Natürlich ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange.<<<