Immer wieder interessant, wie schnell deutsche Ingenieure in puncto Technologie neue Möglichkeiten schaffen.
Dass die Mercedes-Ingenieure schneller arbeiten können, zeigt der EQXX. „Wir haben binnen 18 Monaten ein Fahrzeug gebaut, das Grenzen sprengt und neue Dimensionen eröffnet“,
sagte der Daimler-AG-Technologiechef Markus Schäfer.
Das wird natürlich auch Auswirkungen auf die neuen Modelle haben. Wir können uns freuen.
Hi PAKO,
ja, solange alles halbwegs bezahlbar bleibt 
Da wir Satelliten 📡 ins All bringen, Millionen von Halbleitern auf einen kleinen Chip bringen können usw…. war mir das eigentlich klar, das wir, gerade beim Thema E-Auto viel mehr können 
Wichtig ist und bleibt, das es auch für den Otto-Normalverbraucher auch bezahlbar ist/wird.
Aber der Vision EQXX, zeigt in der Tat was schon machbar ( wenn auch nicht bezahlbar) ist
LG
Michael
Die bionischen Formen werden sich sicher auch rasch im Automobilbau durchsetzen. In der Luftfahrt ist das ja schon seit einiger Zeit so.
Auch die fast komplette Heckpartie der Karosserie ist ja mittlerweile auch schon Realität in der Produktion (Tesla Gigapress).
Überall wo sich Gewicht und somit auch meist Material sparen lässt, findet das immer schnell seinen Weg in die Massenproduktion.
Ich fand es auch gut, dass es nicht immer mehr als 1000PS und mehr als 300km/h sein müssen.
Mal sehen was die nächsten Jahre alles noch so kommt...
Ich habe da Einiges in der Vergangenheit mitgemacht. Ich denke da vorab an Mercedes-Benz. Vielleicht erinnert sich der Eine oder andere selbst an seine Fahrzeuge:
Bei meinem ersten Mercedes, einem 220D/8 (1969) musste man Aufpreis für eine Handschaltung anstelle Lenkradschaltung zahlen, ebenso für ein elfenbeinfarbiges Lenkrad anstelle eines schwarzen. Mit dem W123 und dem W201 habe ich z.B. für einen rechten Außenspiegel (beide noch manuell) und ein 5-gang-Getriebe extra gezahlt. Von den Klimaanlagen ganz zu schweigen. Heute ebenfalls in jedem noch kleinen Wagen Standard.
Bei dem ersten W116 kam dann für ca. 3000 DM ein Airbag als Sonderzubehör. ESP kostete ebenso bis zum legenderen "Elchtest" So ging es immer weiter.
Man dachte jedesmal, jetzt ist das Ende des Machbaren erreicht aber es wird technisch immer weiter gehen. Mal schneller, mal etwas langsamer.
Interessant für mich war jedoch, das TESLA seit Anfang an mit seinem Autopiloten (ich glaube, ca. 7000€ AB) geworben hat, der bis heute nicht richtig funktioniert. Dass es Mercedes-Benz in so kurzer Zeit geschafft hat, autonomes Fahren Level 3, zwar mit momentan bis 60 km/h auf die Straße zu bringen und dafür weltweit die erste amtliche Zulassung/Genehmigung bekam, ist wieder mal deutscher Ingenieurskunst zu verdanken und erstaunlich.
Auch die Halbleiter-/Chip-Krise wird bald vorbei sein, denn ich glaube, es erfolgt gerade eine positive Umbesinnung, die Produktionslinien in Deutschland zu belassen oder wieder zu etablieren.
Es wird jedenfalls, genau so wie früher interessant zu werden.
Vor gut drei Jahren habe ich eine begleitete Probefahrt mit einem Tesla Model S gemacht. Während der Fahrt fing es dann an zu regnen.
Ich habe den Verkäufer dann fragend angeschaut und gefragt, wenn dann der Scheibenwischer angeht. Den müssen sie schon anschalten.
Kopfschüttel!
Das geht zwar wohl mittlerweile aber ein funktionierende Verkehrszeichenerkennung gibt AFAIK immer noch nicht. Das kommt alles aus dem Kartenmaterial. In Sachen Assistenz ist Tesla noch einiges hinterher.
Eine Kombination aus deutschen Fahrwerk, Karosserie und Assistenzsystem gepaart mit dem Antriebsstrang von Tesla wäre sicherlich eine tolle Kombi.
Meiner Meinung nach hat Mercedes aber recht viel aus der früheren Zusammenarbeit mit Tesla gelernt und auch umgesetzt. Eigentlich bin ich keiner großer Freund von elektrifizierten Verbrennern wie dem EQC und EQA. Das Ergebnis überzeugt aber durchaus.
Im direkten Vergleich mit meinem vorherigen Jaguar I-Pace zum EQC (ziemlich gleiche Ausmaße, Antrieb, Leistung usw.), legte der EQC aber einen ca. 10-20% kleineren Verbrauch hin. Von den nur rudimentären Assistenzsystemen im Jaguar ganz zu schweigen.
Eine Kombination aus deutschen Fahrwerk, Karosserie und Assistenzsystem gepaart mit dem Antriebsstrang von Tesla wäre sicherlich eine tolle Kombi.
Das hat Mercedes ja mit dem B Electric Drive umgesetzt.
Ich fahre den seit 2016. Ist echt ein schickes Auto und ich würde ihn auch weiterhin fahren, wenn da nicht
- die mangelnde Reichweite wäre (z.Z. nur rund 130km)
- fehlende Schnelllade-Möglichkeit (nicht ganz so schlimm bei einem Akku von 28kA)
- bei Defekten kommt es meist zu längeren Werkstatt-Aufenthalten, weil a) das Personal nur bedingt Ahnung von dem Fahrzeug hat und b) Tesla-Baugruppen mWn von Mercedes nicht zerlegt werden dürfen.
Trotz allem fahre ich ihn gerne. Und der hat auch mehr „Bumms“ als der EQA.
Trotzdem freue ich mich auf meinen neuen Roten, der hoffentlich in Q3 kommt.