Vergleichstest: VW ID.4 schlägt Mercedes EQA
Der neue ID.4 von Volkswagen, neben dem kleineren ID.3 das wichtigste E-Modell des VW-Konzerns, hat seinen ersten Vergleichstest der Zeitschrift auto motor und sport bestanden. Im Wettbewerb mit dem Elektro-SUV EQA von Mercedes und dem Hyundai Kona setzte sich der VW durch, wobei die Punktabstände überschaubar sind. Allerdings legte der Test offen, dass die drei Modelle jeweils unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Eine große Schwäche sind die hohen Preise. So kostet das immerhin üppig ausgestattete Testauto ID.4 mit dem 150-kW-Motor und dem größeren 77-kWh-Akku knapp 59.000 Euro. Und damit liegt der VW noch über dem EQA, der inklusive testrelevanter Extras knapp 51.000 Euro kostet. Ärgerlich ist, dass der Kona trotz einiger Mängel mit 48.500 Euro trotzdem fast auf Mercedes-Preisniveau kommt.
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Deutlich überzeugender ist die Qualität und Funktionalität im Mercedes-Modell. Die Monitore sind superscharf, die Bedienung via Tasten, großem Touchscreen und Touchpad funktioniert tadellos. Hinzu kommt die perfekte MBUX-Sprachsteuerung. Etwas lahm ist dagegen der Asynchronmotor mit 140 kW, zudem ist der Verbrauch mit 28 kWh auf 100 Kilometern sehr hoch, so dass die Reichweite im Test bei einem 66,5-kWh-Akku nur bei 257 Kilometern liegt. Auch das Platzangebot und Ladevolumen sind deutlich geringer als im ID.4.